Im Rahmen des Dithmarschen-Tages der SPD-Landesgruppe Schleswig-Holstein haben Gabi Hiller-Ohm und Sönke Rix die Arbeiterwohlfahrt in Heide besucht.
Geschäftsführer Karsten Wessels erläuterte bei Kaffee und Keksen die Arbeit. „Man kann so vieles machen, man muss es einfach nur tun“, ist dabei sein Leitspruch. Die AWO Heide sei vor 99 Jahren gegründet worden. Inzwischen hat sie 250 Mitglieder und 2500 Kundinnen und Kunden monatlich für ihre unterschiedlichen Angebote. Diese werden von 90 Beschäftigten betreut. Neben den 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten leisten 70 Ehrenamtler*innen monatlich über 2000 Stunden Arbeit für die AWO Heide.
Neben der Frage der Finanzierung haben Hiller-Ohm und Rix vor allem die Organisation der täglichen „Tafel“ interessiert. Sie hat täglich geöffnet und versorgt circa 2000 Kunden mit Lebensmitteln. Daneben bietet die AWO auch noch eine Kindertafel an, wo Kinder ein Frühstück, Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und auch Betreuung bekommen können. Auch dieses Angebot wird (leider) sehr gut angenommen. Der Dank gilt hier den 13 ehrenamtlich Tätigen, die sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern.
Der Besuch bei der AWO in Heide hat Hiller-Ohm und Rix bestärkt, dass man Ehrenamtler*innen gar nicht genug für ihre Arbeit danken kann und dass sich in Berlin weiter Gedanken um eine Anerkennung dieser Arbeit gemacht werden muss. Daneben nehmen Hiller-Ohm und Rix mit, dass die Regelungen zur Beschäftigung gering Qualifizierter noch einmal genau in Augenschein genommen werden muss. Bürokratische Hemmnisse verhindern hier oft den Einstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. „Das ist ein schöner Moment, wenn ich sehe, dass die Arbeit hier bei uns den Rücken wieder grade macht“, gab Karsten Wessels zum Abschied mit auf den Weg.